Laura Geissler

Welcome 2019

Und wieder ist ein ereignisreiches Jahr vergangen: Mittlerweile arbeite ich bei der ARITHNEA GmbH als Digital Strategic Planner & Digital Marketing Expert und habe mich  auf die Themen Markenstrategie / Usability / Customer Experience / Omnichannel E-Commerce sowie / SEO / Digital Marketing konzentriert. Schließlich hängen diese Themenfelder eng miteinander zusammen: Zum Einen müssen die Kunden erstmal auf ein Produkt/Dienstleister/Anbieter mit Hilfe von SEO und Digital Marketing Maßnahmen aufmerksam werden. Egal, an welchem Touchpoint sie sich dann befinden, sollen sie durch gute Usability und ein begeisterndes Erlebnis überzeugt und an die Marke gebunden werden.

Dabei habe ich letztes Jahr unter anderem die GROW (Strategenkonferenz der AGDP) und den World Usability Congress besucht und viele tolle Praxisbeispiele kennengelernt und Kontakte geknüpft.

Ich bin sehr gespannt, welche Projekte 2019 auf mich zukommen werden und freue mich auf viele bereichernde Erfahrungen.

Kulturhackathon St. Pölten 2017

GLAMhack – der Kultur-Hackathon

Es wird gehackt! Vom 21.-23.9.2017 war ich an der FH in St. Pölten bei meinem ersten Hackathon dabei. Das Wort Hackathon setzt sich zusammen aus „hacken“ und „Marathon“ und beschreibt damit die Intensität und Dauer, mit der offene Daten als Grundlage für Projekte herangezogen werden.

Bei „GLAMhack“ handelte es sich um einen Kulturhackathon, bei dem ca. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehrere Tage lang mit Daten aus dem Fundus des kulturellen Erbes von GLAM-Einrichtungen (Galleries, Libraries, Archives and Museums) experimentierten, Projekte entwickelten, Konzepte entwarfen und Prototypen ausarbeiteten.

Kulturhackathon St. Pölten 2017

Kulturhackathon St. Pölten 2017

Bevor wir in Gruppen gebrainstormt, diskutiert, gestaltet, programmiert und präsentiert haben, gab es spannende Input-Sessions:

Ben O’Steen (Technischer Leiter der British Library Labs): Keynote über die British Library Labs

Kerstin Blumenstein (Dozentin an der FH St. Pölten): Multi-Device Ecologies in Museen

Martina Mara (Ars Electronica Futurelab, Linz): Vorbereiten auf das Roboterzeitalter

Maria Grandl (TU Graz): Informatorische Grundbildung in Schulen in Österreich

 

Berichte aus der Presse (Stand 2.10.2017):

ORF-Online (Anna Hausmann): http://orf.at/stories/2408542/2408541/

FH St. Pölten: https://www.fhstp.ac.at/de/newsroom/news/neue-projekte-fuer-niederoesterreichs-kultur

„St.Pölten konkret“: https://www.stp-konkret.at/freizeit/kultur/2953/neue-projekte-fuer-niederoesterreichs-kultur.htm#sthash.0QfV0eTt.3RsrKAUv.dpbs

Laura Geissler auf der Direttissima Konferenz

Publishers reach the mountain top

Transfer of experiences of the „Direttissima Conference“

Diesen Beitrag habe ich ursprünglich am 27.04.2016 im Condé Nast Tech Blog auf Englisch veröffentlicht.

„Direttissima“ describes the phenomena of the alpinism when you scale the summit directly without any detours. The regular way is the path of least resistance, but the walker of a direttissima is facing the challenges of the mountain. The new media and publishing conference in Munich (#dico16) was the next event on my agenda after the „Digital Media Camp“.

I have visited this 1 day event with 15 talks and 17 speakers. According to the conference slogan „transfer it“ there were speakers from different industries like Ralph Gunesh (professional soccer player), Stefan Glowacz (extreme free climber), Anna Dushime (buzzfeed editor who has helped refugees from syria) or Dirk von Gehlen (Head of Innovation at Süddeutsche Zeitung). So it was possible to think outside the box in which we sit every day.

The aim was to exchange ideas, experiences and visions. And that was quite successful. In my opinion, the art historian Dr. Christian Gries achieved the best transfer of the day when he quoted the 9 hiking rules by the famous mountaineer Luis Trenker. I will try to reproduce it as best as I can to share it with you:

1. Du sollst keine Bergfahrt unternehmen, der du nicht gewachsen bist. / you shall not take any ascent that does not fit with your condition.

=> You should set targets that can be fulfilled with your requirements. You should take the time you need and not hurry too much as you could stumble over your own legs

2. Du sollst jede Bergfahrt mit Kopf und Hand sorgfältig vorbereiten. / You shall prepare your ascent accurately with your mind and hands.

=> Set goals, define a strategy, identify your focus groups and create a concept before you start.

3. Du sollst in den Bergen deine Erziehung und Bildung nicht vergessen. / You shall not forget your education and culture when you are in the mountains.

=> Behave well when you are in the digital spheres.

4. Du sollst die Gegend, die du durchwanderst, nicht verunehren. / You shall not dishonour the area that you are wandering through.

=> It is important to respect the rules and netiquette of the platform that you are using.

5. Du sollst die Bergkameradschaft in hohen Ehren halten! / You shall honour your fellowshop in the mountains!

=> Appreciate your followers and the community within the web.

6. Du sollst die Schutzhütte würdigen, als wäre es dein Haus und Heim. / You shall save your hut and host as it was your own.

=> Take care of your technical basements and defend them towards enemies of any kind.

7. Du sollst nicht stehlen! / Don’t steal.

=> Be careful with user data and consider the legal requirements regarding data in the web.

8. Du sollst nicht lügen, prahlen, aufschneiden! / Don’t lie, brag or cut open!

=> Be yourself and convince with authenticity, think twice befor you post or publish something and preserve humility.

9. Du sollst die Ehre deines Vereins wahren. / You shall uphold the honor of your club.

=> Respect your team and stand up for the community.

10. Du sollst die Berge nicht durch Rekordsucht entweihen, du sollst ihre Seele suchen! / You should not desecrate the mountains with your record addiction, but you should look for their soul instead!

=> Keep humility.

I can definitely benefit by this vivid comparison. Finally, my conclusion after the day and all the session is: Being authentic is the main requirement for being successfull, getting viral and reach a great audience in the web. With authentification you can stage yourself and convince stakeholders by your appearance (emotional branding).

Last but not least I will keep the shrug in mind: the emoticon ¯\_(ツ)_/¯ symbolizes a person shrugging their shoulders to indicate a lack of knowledge about a particular topic, or a lack of care about the result of a situation. Dirk von Gehlen introduced it in his session and reminded us to relaaaax and not to chase every digital trend.

 

„Syndication“ auf dem Digital Media Camp

Am 6.2.2016 war ich auf dem Digital Media Camp. Das erste Barcamp zum Thema „Zukunft der digitalen Medien“ hier in München war vom Medialab Bayern veranstaltet und hat mit über 150 Teilnehmern einen großen Anklang gefunden. Es gab spannende Sessions über Messenger wie WhatsApp oder SnapChat im Journalismus, Produktinnovationen oder das Burda Bootcamp.

Sessions beim Digital Media Camp 2016 in München. #dmcmuc (Foto: Laura Geissler)

Sessions beim Digital Media Camp 2016 in München. #dmcmuc (Foto: Laura Geissler)

Auch ich habe eine Session zum Thema „Syndication“ gehalten – denn seit ich im Condé Nast Verlag arbeite, dominiert dieses Thema unseren Arbeitsalltag. Schließlich geht der Trend weg vom Besuch von Websites. User gehen immer weniger auf die Startseite einer Website und navigieren sich von dort aus weiter durch die Seite, sondern sie landen direkt auf Artikelebene (z.B. über die Google-Suche oder Social Media Links) oder lesen die Artikel in direkt in Apps wie Feedly, Flipboard, Facebook Instant Articles, uvm. Die technische Voraussetzung dafür lässt sich mit dem Begriff „Syndication“ beschreiben. Darunter wird die Verbindung von Inhalten verschiedener Websites verstanden.

Das Portal, die App oder das soziale Netzwerk werden durch Syndication mit aktuellen Inhalten aufgewertet, die von Zeitungen, Magazinen und Verlagen stammen. Als Beispiele für Publisher, die erfolgreich Syndication betreiben, lassen sich Spiegel Online, die ZEIT oder t3n aufführen. Die Artikel von Spiegel Online kann der User unter anderem auf deren Website lesen, in der App, in Flipboard oder auf Facebook in Form von Instant Articles. Der Content wird entsprechend syndiziert, lediglich das Design ändert sich. Die t3n hat wiederum einen umfangreichen RSS-Feed. Artikel aus der ZEIT sind bereits über die Google Accelerated Mobile Pages (AMP) aufrufbar.

Die Vorteile von Syndication sind klar:

  • Für die Publisher: Reichweite erhöhen (den User da erreichen, wo er sich aufhält)
  • Für die User: Verbesserte Usability (z.B. kürzere Ladezeiten von Artikeln, alle News an einem Ort)
  • Für die Aggregationsseiten / –apps: Relevanz, Reputation

Die Diskussion darüber auf dem Digital Media Camp war sehr spannend und konstruktiv.

Diskussionen beim Digital Media Camp 2016 in München. #dmcmuc (Foto: Matthias Rüby (http://www.matthiasrueby.de/)

Diskussionen beim Digital Media Camp 2016 in München. #dmcmuc (Foto: Matthias Rüby (http://www.matthiasrueby.de/)

Im Condé Nast Verlag sind wir nun damit beschäftigt, die Daten der Websites so zu strukturieren und auszuzeichnen, damit sie sich für Syndication eignen und die Artikel dadurch auch an anderen Orten als auf den Websites gelesen werden können.

Neue Websites des Condé Nast Verlags

Seit 1.10.2015 arbeite ich beim Condé Nast Verlag in München und bin für das digitale Projektmanagement zuständig. Dabei koordiniere ich die technische Weiterentwicklung der Websites und Blogs der hauseigenen Medienmarken VOGUE, Glamour, GQ, myself und AD. Als Product Owner im Scrum-Prozess vermittle ich zwischen dem Entwicklerteam und den Stakeholdern aus den Online-Redaktionen, des Ad- und Campaignmanagements oder des Data-Teams.

In der kurzen Zeit haben wir bereits einige Webprojekte abgewickelt und folgende neue Websites gelauncht:

www.thescene.de – das Video Storytelling Portal von Condé Nast Deutschland. Es umfasst hochwertige und bildstarke Formate aus den Bereichen Fashion, Beauty, Design, Food, Technology und Lifestyle.

www.gq-magazin.de/uhren/ – die neue responsive Subsite des GQ Magazins zum Thema „Uhren“

beautydepartment.myself.de – der neue responsive Beautyblog des myself Magazins

Ich bin gespannt, wie sich die neuen Websites und Blogs nun nach und nach mit Content füllen und wie sie von den Usern angenommen werden. Die nächsten Projekte stehen bereits in den Startlöchern.

Internationale Instagram-Aktion #MonetMoment

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Auf das erste InstaMeet im Städel Museum anlässlich der Ausstellung „Monet und die Geburt des Impressionismus“ folgte eine weitere Instagram-Aktion, doch diesmal mit internationalem Ausmaß. Wir wollten wissen, wie es aussieht, wenn sich Instagramer von Monet und den Impressionisten inspirieren lassen und ihren #MonetMoment fotografieren. Zwei international bekannte Instagramer haben es vorgemacht, etliche Monet-Fans folgten: Knapp 500 Einsendungen mit dem Hashtag #MonetMoment wurden auf Instagram gepostet. Darunter gab es Teilnehmer aus Frankreich, England, Italien, Finnland und Belgien. Landschaften, die anmuten wie der Wald von Fontainebleau, Brücken, Seerosen, Fischerboote, Sonnenauf- und Sonnenuntergänge, Meerblicke, ein paar Pfirsiche und jede Menge bunte Blumen – die User schöpften aus der vollen Bandbreite impressionistischer Motive und zeigten uns ihre unvergesslichen #MonetMomente, sogar ein Video war darunter. Den ganzen Nachbericht gibt es im Städel Blog oder auf Instagram.

Das erste InstaMeet im Städel Museum

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Nachdem sich Instagram innerhalb kurzer Zeit rasant entwickelt hat und beeindruckende Bilder in diesem Netzwerk zu finden sind, wollten wir die Frankfurter Foto-Community kennenlernen. In spannenden Gesprächen mit Martin Widenka von den igersfrankfurt kam die Idee auf, im Rahmen der aktuellen Monet-Ausstellung gemeinsam eine Tour durch Frankfurt zu unternehmen und beim Fotografieren den Blick des Impressionisten Claude Monet einzunehmen. Gesagt, getan! Am 11. April 2015 fand das erste InstaMeet im Städel Museum statt. Mit 25 Instagramern und den igersfrankfurt spürten wir bei einem Stadtspaziergang und einem anschließenden Ausstellungsbesuch im Städel Motive auf, die schon  Monet für seine Gemälde nutzte. Mehr über dieses tolle Event mit dem Hashtag #igersfrankfurt_staedel gibt es im Städel Blog oder auf Instagram.

Fotoaktion anlässlich 200 Jahre Städel

Am 15. März 2015 – auf den Tag genau 200 Jahre, nachdem Johann Friedrich Städel sein Testament verfasste und damit den Grundstein für das Städel Museum legte – haben wir ein großes Bürgerfest gefeiert. Rund 10.000 Besucher freuten sich bei freiem Eintritt über ein umfangreiches Programm.

Mit meinen Kollegen habe ich eine Fotoaktion ins Leben gerufen, mit der Besucher und Freunde des Städel Museums ihren persönlichen Fotogruß an uns schicken und mit etwas Glück Gutscheine für hochwertige Kunstreproduktionen mit Motiven aus dem Städel Museum gewinnen konnten. Mit Artus Interactive haben wir eine WebApp konzipiert: 200jahre.staedelmuseum.de

Hier konnten die Nutzer ihren Fotogruß generieren und mit #200jahrestaedel in den sozialen Netzwerken teilen. Darüber hinaus haben wir die Glückwünsche in den Social Media Profilen des Städel Museums geteilt. Alle Posts mit #200jahrestaedel wurden über eine Social Media Wall auf der WebApp ausgespielt.

#200jahrestaedel Fotoaktion

#200jahrestaedel Fotoaktion

 

Vor Ort haben Promoterinnen die Besucher dazu animiert, an der Fotoaktion teilzunehmen und haben sie dafür mit zusätzlichen Requisiten ausgestattet. Die Aktion war ein voller Erfolg. Wir haben Glückwünsche aus dem Städel Museum, aus Frankfurt, Hamburg, München, aber auch aus Tokio, Helsinki oder Kapstadt erhalten. Vielen Dank!

Ein paar Einblicke in die Fotogrüße gibt es auch auf Facebook und Google+.

Forschungsergebnisse via QR-Code

Restaurierung von Monets "Mittagessen" (1868/69)

Restaurierung von Monets „Mittagessen“ (1868/69)

In der aktuellen Ausstellung „Monet und die Geburt des Impressionismus“ im Städel Museum sind bedeutende Werke von Impressionisten aus der eigenen Sammlung zu sehen. Sie wurden im museumseigenen Restaurierungsatelier aufwendig untersucht, manche auch konserviert und restauriert. Die Ergebnisse von ausgewählten Beispielen haben meine Kollegen und ich auf der Website aufbereitet. Besucher können sie via QR-Codes neben den Originalgemälden in der Ausstellung aufrufen.

Tatort Livestream im Städel

So was kommt auch nicht alle Tage vor: Szenen aus dem hessischen Tatort wurden im Städel Museum gedreht! Ein Jahr später kommt das Ergebnis im TV und wir haben es uns nicht nehmen lassen, das am 12. Oktober 2014 live im Städel, am Originalschauplatz, zu übertragen. Die Aktion war gemeinsam mit dem HR organisiert. Das hr-Sinfonieorchester hat den Soundtrack zum Tatort geliefert und so kam es, dass Ulrike Schmid von der Pressestelle des HR und ich während der Ausstrahlung zu #tatort twitterten. Wir versorgten den Twitter-Stream mit spannenden Insights zu den Gemälden und den Musikstücken, die im Film zu sehen und zu hören waren.